Elektronische Spielereien

Vor vielen Jahren lernte ich durch meine Arbeit als Elektronik-Techniker die Prozessoren von Atmel kennen.
Zum Glück ließ man mir die Zeit um mich in die damals für mich vollkommen neue Materie etwas einzuarbeiten.
Die hier behandelten Prozessoren werden zwar heutzutage meißtens mit C programmiert, womit ich aber nicht zurecht kam.
Statt dessen stellte sich bald heraus daß mir das hardwarenächste Assembler viel besser liegt. Damit kam ich dann klar.
Das liegt wohl vor allem an meiner Vorgeschichte aus der Zeit der diskreten Technik mit einzelnen Bauelementen und Gattern.

Jetzt seit Ende 2018 in Rente und damit das Hirn nicht einrostet, habe ich nach sehr langer Abstinenz wieder damit angefangen.
Es ist schon erstaunlich, wie viel ich von dem vergessen hatte was ich früher schon mal hinbekommen hatte.
Es ist aber ein bisschen wie Schwimmen und Fahrradfahren, wenn man es früher wirklich schon mal konnte.
So und auch Dank der sehr hilfreichenWWW-Seiten mancher Amateure, kam ich schnell wieder zu Ergebnissen.
Besonders eine sehr umfangreiche Seite für absolute AVR-Neulinge muß wirklich sehr viel Arbeit gemacht haben.
Hut ab! Hat mir wirklich sehr viel geholfen um wieder einen guten Einstieg zu finden.

Dazu habe ich mein altes Experimentier-Board (STK300) von Kanda wieder reaktiviert.
Der darauf montierte AtMega103L hat genug frei verfügbare Port-Pins zum ausgiebigen Spielen.
Nebst anderen nützlichen Kleinigkeiten (UART) sind da auch 8 LEDs und 8 Taster schon vorhanden.
Die vom Prozessor gegebenen Möglichkeiten, werde ich ohnehin nie alle ausschöpfen.

Nachdem ich mit dem AVR die LEDs erst mal ein paar Blinkmuster anzeigen ließ,
kam ich nun auf die Idee eine alte DDR LED-Matrix Anzeige zu reaktivieren.
Früher hatte ich einfach nicht verstanden, wie eine VQC10 richtig angesteuert werden muß.
Und mit den damals verfügbaren Bauelementen und unzureichenden Kenntnissen war es für mich auch nicht realisierbar.

Heute, wo ein AtMega103L genug freie Pins zum Ansteuern eines VQC10-Moduls bietet,
und lediglich der hohe Zeilenstrom mit extra Treiber-Transistoren bedient werden muß,
und es nun für mich machbar ist, kam ich auf die Idee sowas nun endlich mal zu realisieren.

Im Moment denke ich mir gerade das dafür nötige Assembler-Programm aus.
Das wird eh länger dauern, was mir aber als alleine lebender Rentner egal ist.
Außerdem habe ich ja parallel auch noch andere Interessen.

Werden sehen, ob ich das Zeitregime für die VQC10 richtig verstanden habe
und wie viele Denk- und Software-Fehler ich später noch korrigieren muß.
Schauen wir mal, was wird...



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