EXA0
Vor einiger Zeit bekam ich diese EXA0, welche vom Vorbesitzer seit Ende der DDR nicht mehr benutzt wurde.
Sonst aber noch einigermaßen in ordnung, wie ein späterer Probe-Film ergab. Scharfe Bilder gab es jedenfalls...

EXA0+Tessar
Baujahr etwa um 1961 herum.
Es war sozusagen, eine der „Abrüst-Exaktas” welche dafür deutlich billiger zu haben war.
Diese EXAs bekommt man auch heute noch wegen ihrer Einschränkungen für wenig Geld.
Der primitive Verschluß ließ als kürzeste Belichtungszeit nur  1/125 Sekunden zu.
Er bewirkte auch bei der Verwendung von Makrozwischenringen
und Objektiven über 100mm zusätzliche Randabschattungen im Bild.
Für die damaligen relativ kleinen schwarz/weiß-Bilder im Album reichte es voll aus.
Immerhin gab es (Spiegelreflex typisch) keine Parallaxe wie bei den Kameras mit Sucher.
Der spätere Bildausschnitt wurde also ganz genau so wie im Sucher gesehen.
Für Urlaubsbilder und genügend langsame Objekte reichte es aber vollauf.
Ein heutiger Farbfilm ergab auch gute scharfe Bilder. Was will man mehr.
Hier lockte mich auch der auswechselbare Lichtschachtsucher.
Und wahlweise gab es auch ein richtiges Durchblickumkehrprisma dazu.
Die Einstellmattscheiben lassen sich auch wechseln.
Besonders jene mit dem Schnittbildkreis erleichtern das Scharfstellen sehr.
Bei Bedarf sind auch heute noch genügend passende Objektive zu bekommen.
Hier mit einem damals als „Adlerauge geltenden 1:2,8/50 Tessar Objektiv von CZ. 
Ein Bonotar 1:4,5/105 paßt mit seiner blanken Alu-Oberfläche auch noch gut dazu.
Und ein Lydith 3,5/30 oder Primagon 4,5/35 macht sich sicher auch ganz gut.

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